Danach reiste ich nach Deutschland als Au Pair bei einer evangelischen Pfarrersfamilie in Friedberg, Hessen. Dort besuchte ich die Volkshochschule. Später zog ich nach Ba- den-Württemberg an den Bodensee. Dort besuchte ich die Gotthilf-Vöhringer-Schule in Ravensburg, wo die bekann- ten Ravensburger Spiele herkommen. Ich erinnere mich
noch, wie im Sommer die Innenstadt abgesperrt war und jeder Spiele aus- gepackt hat, unter dem Motto “alle machen mit“. Tatsächlich spielten am Woch- enende alle mit – Familien, Kinder, alt, jung, Singles, Pärchen, usw.
Dieser Teil von Baden-Württemberg ist überwiegend katholisch. Doch gab es ein oder zwei kleine evangelische Gemeinden, z.B. die Brüdergemeinde in Wil- helmsdorf und 10 km weiter die nächste.
Nach vier
Jahren war ich mit meinem Studium als staatlich anerkannte Er- zieherin fertig und arbeitete für circa vier Jahre bei einer Camphill Gemein- schaft unter Menschen mit Behinderungen. Danach habe ich mich bei den prominenten evangelischen Zieglerschen Anstalten beworben und habe eine Tätigkeit im Heim und der Sonderschule Hoffmannhaus für Verhaltensauffällige Kinder bekommen.
Dort war ich bis kurz vor dem Tod meiner Eltern. Ich kam vor circa 8 Jahren nach Südafrika zurück. Hier machte ich die Internation
alen Weinkurse, Wine & Spirit Education Trust (WSET) und Cape Wine Academy, und arbeitete in Weinprobe-Zentren, u.a. bei einem großen Konzern in der Weinindustrie, Dis- tell, bzw. bei Neethlingshof, Plaisir De Merle und Nederburg. Ich bot dort Wein- verkostungen, Weinpaarungen und Weinkellerführungen an. Danach arbeitete ich bei Lanzerac, bis ich die Stelle 2020 wegen der Covid-19 Pandemie verlor.
Zurzeit bin ich Mitarbeiterin/Managerin bei dem De Laer Voortrekker Venue hi- er in Stellenbosch. Hier gibt es Gruppenübernachtungen und Aktivitäten wie Yo- ga, Pilates, Drama, „Martial Arts“, Karate, „Boot Camp“ usw. Sie sind willkom- men vorbeizuschauen – vielleicht gibt es etwas auch für Sie!